Burnout und Folgeerkrankungen
Menschen, die mit großem Engagement und Idealismus dazu neigen, sich durch ein Übermaß an Arbeit zu überfordern, sind Burnout gefährdet. Vor allem, wenn sie in einem Umfeld arbeiten, welches geprägt ist durch eine
- hohe Anspruchshaltung
- aber geringe Wertschätzung der Vorgesetzten und
- einem gnadenlosen Konkurrenzdruck.
Auch bei einer ausgeprägten Helferhaltung, wie sie z.B. für Angehörige von Heil- und pädagogischen Berufen häufig persönlichkeitstypisch ist, droht Burnout.
Anzeichen eines Burnouts
Anzeichen eines Burnouts sind
- ein "Gefühl der Seelenlosigkeit",
- ein Gefühl der Entfremdung und
- physische Erschöpfung,
- Ein- und Durchschlaf-Störungen sowie
- Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.
Zynismus und hohe Reizbarkeit, nagende berufliche Selbstzweifel als weitere Folgen fördern Kompensationsversuche durch Substanzmittel- und Alkoholmissbrauch.
Schließlich kommt es zu vielfältigen körperlichen Symptomen
- wie z.B. Kopfschmerzen,
- hartnäckigen Erkältungen und
- letztendlich zu schwerwiegenden psychischen Erkrankungen wie Depressionen mit Suizidversuchen oder Suiziden, Angst- und Somatisierungsstörungen, hier vor allem Schmerzstörungen.