Borderline-Persönlichkeitsstörung
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung weist ein durchgängiges Muster von Instabilität
- Selbstbild ("wer bin ich eigentlich?").
- Selbstwahrnehmung ("was bin ich, was bin ich wirklich, wie sehe ich mich und wie sehen mich andere?"),
- Stimmung und
- zwischenmenschlichen Beziehungen aus.
Diese ausgeprägte und andauernde Instabilität kann verschiedene Ausprägungen annehmen:
- Impulsivität in potentiell selbstschädigenden Bereichen (wie z.B. Geldausgabe, Sexualität, Missbrauch von Alkohol, Rauschdrogen, Medikamenten und Nikotin, rücksichtsloses Fahren, Fressanfälle),
- eine Neigung, sich ständig in intensive, dafür aber letztlich instabile Beziehungen einzulassen,
- zwischenmenschliche bzw. gemütsmäßige Krisen.
- gehäufte Konflikte mit anderen und immer wiederkehrende reaktive Verstimmungen (z.B. hochgradige Missstimmung, Reizbarkeit oder aggressive Angstreaktionen, die gewöhnlich einige Stunden, selten mehr als einige Tage andauern).
- ein fast durchgängiges Gefühl innerer Leere, was wiederholte Selbstverletzungsversuche, Selbstmordandeutungen und suizidale Handlungen auslöst.